Soziale Projekte für Gambia e.V Rechtsanwältin Marika Bjick Ferdinand-Lassalle-Straße 18 04109 Leipzig Deutschland +49 341 213 19 79

Informationsbriefe

Es ist uns immer wieder eine Freude, unsere Mitglieder, Spender und Sponsoren, Interessierte aus anderen Vereinen in Gambia und Freunde mindestens zweimal im Jahr über unsere Herzensangelegenheit zu informieren.

2017 war wieder ein sehr erfolgreiches Jahr. Dies auch und gerade, weil unsere aktiven Partner in Gambia, die Lehrer, Handwerker und Koordinatoren, einen guten Job gemacht haben.

Einige Highlights haben wir für euch zusammengetragen. Damit verbinden wir unseren herzlichen Dank an alle, die unseren Verein finanziell und/oder aktiv unterstützen.

(Möchten Sie den Rundbrief regelmäßig beziehen?)

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"Wasser marsch" in Kusamai

1-wasser_marsch_537.pngPünktlich zum Jahreswechsel wurde der solarbetriebene Brunnen an unserer Vorschule in Kusamai in Betrieb genommen. Die Freude war groß, als nun nach vier Jahren, seit wir diese Schule in unsere Obhut übernommen haben, auch die Möglichkeit, einen Schulgarten zu bepflanzen, gegeben war.

 Die Besonderheit ist, dass das Wasser mit Hilfe von Photovoltaik über eine Solarpumpe gewonnen wird.

 Weitere Informationen findet ihr hier.

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Spielgeräte

img_3682-klein_935.jpgSchon lange bewegte uns der Gedanke, in den Pausenzeiten den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich auszutoben. Alles was wir so sahen, war Plastikzeug aus Fernost.

Dann erhielten wir den Tipp, das Keyluntan aus Sanjang Spielgeräte herstellt. Der Schweißer, ein Hüne von Mann mit einem sehr weichen herz, freute sich, nach der Mango Pre School, nun auch zwei weitere Schulen mit Schaukel, Hangelbogen und Rutsche ausstatten zu dürfen.

Mehr hier.

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Modernisierung des Brunnens in TambaKunda / Seawoll

bildschirmfoto_2018-05-27_um_18.05.21_773.pngIm Frühjahr 2013 bohrten wir an unserer damals einzigen Schule einen Brunnen und betrieben die Wasserentnahme mit Hilfe einer generatorbetriebenen Pumpe. Ein Dieselaggregat kostet Geld, verschmutzt die Umwelt und verschleißt sich.

Schon lange beobachteten wir mit Freude ein Frauenprojekt (Women-Developing-Project), das Frauen ab 18 Jahren die Möglichkeit gibt, berufliche Fähigkeiten zu erlernen, unter anderem Photovoltaik.

Sie baten wir, an beiden Schulen die Wasserversorgung auf Solarbasis umzustellen. In Kusamai wurde ein neuer Brunnen gebohrt; in TambaKunda/Seawoll der vorhandene auf Solar umgestellt. Faszinierend wie problemlos alles klappte.

Interessierte können hier den Ablauf verfolgen.

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Hospitation in systemscher Unterrichtsmethode

20437766_229_901.jpgUnser erklärtes Ziel ist es, die in Gambia noch übliche frontale Lehrform zu verlassen und spielerisches Lernen zu ermöglichen. Dazu schicken wir nach und nach alle Lehrer drei Jahre lang während der Ferienzeit zur "Early-Child- Developement-Weiterbildung" ans College. 

Zusätzlich dürfen unsere Lehrer an der "Mango-Pre-School" in Sanyang hospitieren, um die Wirkungsweise deren systemischer Lehrmethode zu erfahren. Der Start war am 03. Januar 2018, als die Kinder noch in den Weihnachtsferien waren. Weitere Hospitationen sind während des laufenden Schulbetriebes geplant oder haben schon stattgefunden 

Die Mango-Pre-School ist in der Obhut von "At-Eye-Level" ein deutscher Verein, der seinen Sitz in Köln hat.

Mehr dazu hier.

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Jahreshauptversammlung 2018

6-mittelverwendung_727.pngDie diesjährige Jahreshauptversammlung fand am 21. April 2018 statt. Der Vorstand berichtete über Aktivitäten in 2017 und führte neben den Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und sonstigen Erlösen (Zweckbetrieb, Kalender, Amazon) auch die Mittelverwendung aus.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Ausgaben in Deutschland bei lediglich 1,55% der Einnahmen waren. Somit stehen für die Projekte in Gambia  98,45% zur Verfügung.

Leider sind in den 1,55% der "Kosten in Deutschland" über 50% Bankgebühren enthalten, die hauptsächlich durch die monatlichen Lastschrift der Mitgliedsbeiträge anfallen. Sie lassen sich nur durch Umstellung auf jährlichen Einzug reduzieren. Diese Tatsache trübt unser sonst so schönes Ergebnis.

Kurzprotokoll zur Jahreshauptversammlung 2018

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Buchtipp: "Ich habe einen Namen"

wir_sind_nachher_wieder_da_653.jpgDie Lebensgeschichte von Aminata, die als 10jähriges Kind Mitte des 18. Jahrhunderts nach Nordamerika verschleppt wurde, ist ansich ein harter Stoff. Dennoch ist es ein Buch, das uns vor Augen führt, dass jedes Leben lebenswert ist.

Das Sprichwort: "Und wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her", ist der Hoffnungsrahmen dieses Buches. Wir lernen von ihr, dass es oft wichtig ist, die gegebene Situation zu akzeptieren und dennoch offen zu sein, für Chancen und glückliche Fügungen.

Ein weiterer Hauptstrang ist die (Aus-)Bildung. Aminata war von kleinauf neugierig und lernbereit. So begleitete sie schon sehr früh ihre Mutter, um als Hebamme Babys ans Tageslicht zu begleiten. In ihrer Zeit als Sklavin lernte sie lesen und schreiben. So konnte sie sich Wissen aneignen, eine eigene Meinung bilden, differenziert denken, um letztlich kluge Entscheidungen zu treffen

Für all jene zu empfehlen, denen "Roots" zu umfangreich ist.

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Sehen Sie sich hier die Bildergalerie an.