Tamba Kunda/Seawoll
Umstellung des Brunnes auf Solarbetrieb
Im Frühjahr 2013 wurde der Brunnen an unserer Vorschule in TambaKunda/Seawoll in Betrieb genommen. Er wurde traditionell mit Betonringen erstellt. Der Vorteil ist, dass von Hand geschöpft werden kann. Wir ließen zusätzlich eine Tauchpumpe nach unten und förderten mit einem Generator das Wasser in den auf einem Turm stehenden Tank. In 10 Minuten war der Tank voll, der Generator konnte abgestellt werden.
Was wir damals nicht wussten, weil es keine Erfahrungen gab, aber logisch ist: Die Pumpe saugt so stark, dass auch Sand aus der Wandung des Brunnens mit anzog. Dadurch entsteht ein "Bauch" und es besteht die Gefahr, dass der Brunnen perspektivisch versandet.
Über eine Empfehlung bekamen wir Kontakt zu einem sehr erfahrenen Brunnenbauer, der vorschlug, den Brunnen nach dem Muster wie in Kusamai zu erneuern. Dort haben wir ebenfalls einen traditionellen Brunnen gebohrt, sind aber dann nochmals 20 Meter mit einem Rohr in die Tiefe gegangen. Das letzte Stück ist perforiert und die Pumpe kann darüber durch ein Filtrat das Wasser ansaugen.
Eine weitere Besonderheit ist, dass wir an beiden Schulen nun eine bewusst langsamlaufende Pumpe auf der Basis von Sonnenenergie betreiben. Um den Tank zu befüllen, dauert es nun zwei Stunden. Dafür wird aber sehr "schonend" gefördert.
07. März 2018 Nicht nur für die anwesenden Lehrer und Kinder der Schule war es ein unbeschreiblich Gefühl, als das mit Solarstrom in den Tank gepumpte Wasser aus dem Wasserhahn im Schulgarten herauslief. Auch die junge Frau von Fandema nutzte "ihr Ergebnis" gleich, sich frisch zu machen. |
07. März 2018 Die Kabel sind durch die Dachhaut gezogen und werden nun mit den Steuerungseinheiten verbunden. |
07. März 2018 Die Spannung steigt. Passt das Panel in den vorbereiteten Rahmen. Es passt. |
07. März 2018 Vier Frauen zwischen 18 und 25 Jahren sowie ein Supervisor, machten sich auf die 80 km lange Reise nach TambaKunda/Seawoll. |
07. März 2018 Fandema, ein Frauen-Entwicklungs-Projekt, bot uns an, die Solarinstallation an beiden Schulen durchzuführen. |
04. März 2018 Obwohl Sonntag ist, sind natürlich Kinder anwesend, die mit Spannung verfolgen, was da passiert. |
04. März 2018 Gemeinsam werden noch am gleichen Tag die Ständer, die am Ende Panels aufnehmen können, auf's Dach der erweiterten Küche gebracht. |
04. März 2018 Peter Correa, unser Koordinator, bringt die Schweißarbeiten nach Foni. Das ist die Region, in der unsere Schulen liegen. |
27. Februar 2018 Ziel ist es ja auch, die Solarpanels mindestens wöchentlich einmal zu reinigen. Staub und Sand beeinträchtigen die Leistungskraft deutlich, wenn auf der Photovoltaikfläche die Schmutzschicht nicht regelmäßig entfernt wird. |
27. Februar 2018 Nach den weniger guten Erfahrungen mit deb "Künsten" von Baboucarr beauftragten wir Keyluntan aus Sanyang mit dem Solargestell für TambaKunda / Seawoll. |
16. Februar 2018 Karamba unser Baumeister zeigt seinen Stolz. Er sagt immer: "Eine solche Küche sei eine Kombination zwischen europäischem und afrikanischem Standard". |
08. Februar 2018 Nun ist das Dach gedeckt und bereit für die Solarinstallation (Photovoltaik). Der Putz und der Farbanstrich wird zusammen mit den anderen Ausbesserungsarbeiten aufgebracht, die, wie jedes Jahr, nach der Regenzeit notwendig sind. |
02. Februar 2018 Die Küche ist um einen Store verlängert und für den Dachstuhl vorbereitet. |
30. Januar 2018 Während die einen außen arbeiten, wird in der Küche der neue "Herd" mit Schamottsteinen modelliert. |
30. Januar 2018 Wichtig war, dem Gebäude einen Ringanker zu geben, der vorher nicht vorhanden war. Nun wird der Giebel ausgeformt und Türen sowie Fenster ausgespart. |
24. Januar 2018 Hier sieht man noch den alten Außenherd und den neuen Anbau des Schuppens. |
24. Januar 2018 Die Dachkonstruktion der alten Küche wurde mit 2010 mit Palmholz ausgeführt. Dieses Holz mögen auch die Termiten sehr gern und so war die Tragfähigkeit für die Photovoltaikpanels nicht mehr gegeben. Außerdem hatte der Herd im Lauf der Zeit durch die schweren Töpfe deutliche Arbeitsspuren und musste renoviert werden. Die Idee war, die Vorteile einer innenliegenden Küche, wie sie sich in Kusamai zeigen, auch in TambaKunda/Seawoll zu nutzen. Und unser Headmaster, Yunus Gibba, hatte noch den Wunsch, einen kleinen Lagerraum für Leiter, Schubkarre und Gartengeräte anzubauen. |